Nein zur Motion Salzmann - Heimabgabe der Taschenmunition an Armeeangehörige

Nein zur Motion Salzmann - Heimabgabe der Taschenmunition an Armeeangehörige

Wir haben grossartige Nachrichten: Die Motion zur Wiedereinführung der Taschenmunition wurde im Ständerat deutlich mit 31 zu 9 Stimmen bei 3 Enthaltungen abgelehnt.


Veröffentlicht: 04.12.2025

Beeindruckende Unterstützung aus der Bevölkerung

SVP-Ständerat Werner Salzmann fordertE mit einer Motion, dass die sogenannte Taschenmunition wieder eingeführt wird. Verschiedene Frauenorganisationen spannten unter dem Lead von alliance F zusammen und lancierten eine Petition, die die Wiedereinführung verhindern wollte. Das Anliegen und die Petition stiessen auf grosse Resonanz: In weniger als einer Woche haben 15'032 Personen unterschrieben. Dieses klare Votum aus der Bevölkerung hat gezeigt, wie wichtig das Thema Sicherheit im häuslichen Umfeld ist und wie gross die Sorge vor einer erneuten Heimabgabe von Munition.

Gemeinsamer Einsatz – breite Allianz von Frauenorganisationen

Im Vorfeld der Abstimmung hat alliance F gemeinsam mit zahlreichen Frauenorganisationen einen dringlichen Brief an alle Ständerät:innen geschickt sowie die Petition lanciert.

Unterstützt wurde die Aktion von folgenden Persönlichkeiten und Organisationen:

  • Pia Viel und Katharina Jost, Co-Präsidentinnen Frauenbund Schweiz

  • Yvonne Feri, Präsidentin femmes protestantes

  • Virginia Köpfli, Präsidentin Frieda

  • Dr. med. Yvonne Gilli, Präsidentin FMH – Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte

  • Gabi Schürch-Wyss, Vizepräsidentin SBLV – Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband

  • Sandra Jauslin und Myriam Heidelberger Kaufmann, Co-Präsidentinnen BPW Switzerland

  • Kathrin Bertschy, Co-Präsidentin alliance F und Nationalrätin BE

  • Maya Graf, Co-Präsidentin alliance F und Ständerätin BL

Diese breite Allianz hat deutlich gemacht: Die Wiedereinführung der Taschenmunition hätte die Gefahr häuslicher Gewalt, Suiziden und Femiziden erhöht – insbesondere für Frauen, die heute bereits überproportional betroffen sind.